JVA Rottenburg

Neubau von Werkhallen

Die JVA Rottenburg ist die drittgrößte Justizvollzugsanstalt in Baden-Württemberg und ein Bau, dessen Ursprünge im 19. Jahrhundert liegen. Durch diverse Erweiterungen und Umnutzungen vereinen die Anstaltsbauten heute verschiedene Baustile von der Neo-Renaissance bis zur Fertigteilbauweise miteinander.

In nur drei Jahren wurde hier eine neue Werkhalle für insgesamt 80 Gefangene mit einer Nutzungsfläche von 4.000 m² neu errichtet. Der erste Bauabschnitt bietet vier Unternehmerbereichen sowie den zugehörigen Technikflächen Platz. Die Konstruktion ist in Stahlbetonskelettbauweise realisiert. Durch den Einsatz von TT-Platten können die Werkstattbereiche stützenfrei überspannt werden. Dies erlaubt eine maximale Flexibilität in der Anordnung der Maschinen und bei späteren Änderungen in der Raumnutzung. Der Werkbereich ist zweigeschossig, wobei die obere Etage durch Aufzüge erschlossen wird.

Eine mittig liegende Verkehrszone dient der Zu- und Abführung der Gefangenen als auch der Belieferung der Werkstätten und zudem beste Möglichkeiten, auch den zweiten und dritten Bauabschnitt störungsfrei anzuschließen.